Dem Bildermachen ist ein großes Moment von Freiheit eingeschrieben.
Und das Kunstwerk selbst muss die Freiheit gewähren, die Gedanken und Assoziationen nach allen Richtungen schweifen zu lassen, und es muss immer wieder zurückkehren zu einem wesentlichen Berührungspunkt der Seele.
Es darf sich nicht überwältigen lassen von einzelnen Elementen seiner Struktur, nicht vom Inhalt, nicht von der Form, der Schönheit oder Hässlichkeit, dem Dekorativen. Es soll all das haben können und zeigen und weitergeben und muss darüber hinausgehen.
Die künstlerische Hervorbringung erschafft auf diese Weise Glück in einem poetischen Moment, sowohl das Glück des Schöpfers wie das des Betrachters.